Die moderne Landwirtschaft unterliegt aktuell einem Wandel in dem immer mehr Prozesse digitalisiert und automatisiert werden. Derzeit stellt die Bekämpfung der Ampferpflanzen im Grünland eine sehr personal- und zeitintensive Tätigkeit dar. Um diese zu vereinfachen und das benötigte Spritzmittel sowie die Umweltbelastungen auf ein Minimum zu reduzieren, wurde von der Firma RUMEX GmbH eine auf künstlicher Intelligenz basierende Spritze zur Ampfer- Einzelbekämpfung entwickelt. Die automatische Ampferspritze kann am Frontkraftheber des Traktors aufgenommen werden. Durch drei horizontal ausgerichtete Kameras wird der Pflanzenbestand auf dem Grünland während der Fahrt erfasst. Diese Daten werden durch intelligente Rechenalgorithmen verarbeitet um die Ampferpflanzen eindeutig erkennen zu können.
Künstliche Intelligenz (KI) versetzt Maschinen in die Lage, aus Erfahrung zu lernen, sich auf neu eingehende Information einzustellen und Aufgaben zu bewältigen, die menschenähnliches Denkvermögen erfordern.
Künstliche Intelligenz (KI) versetzt Maschinen in die Lage, aus Erfahrung zu lernen, sich auf neu eingehende Information einzustellen und Aufgaben zu bewältigen, die menschenähnliches Denkvermögen erfordern.
Wird eine Pflanze während der Fahrt durch die Bilderkennung erkannt, öffnen sich beim Erreichen des Spritzbalkens die benötigten Spritzdüsen um die Ampferpflanze vollständig mit Pflanzenschutzmittel zu benetzen. Dieser Vorgang funktioniert bei Kurvenfahrten sowie variierenden Fahrgeschwindigkeiten. Durch die Einzeldüsenansteuerung beträgt die minimale Spritzbreite 70mm. Dadurch können auch kleinste Blätter genau benetzt werden.
Mit der Bedienoberfläche können Fahr- und Spritzdaten detailliert angezeigt werden. Außerdem ist die Einstellung von Spritzparameter und der Abruf von Wartungsfunktionen möglich. Die Ansteuerung der Pflanzenschutzspritze ist dennoch sehr einfach gehalten. Sobald die Zapfwelle dreht und die Maschine am Boden steht, wird die Bilderkennung automatisch gestartet. Ob die Bilderkennung aktiv ist, wird durch eine Meldeleuchte angezeigt, die von der Kabine des Schleppers einfach zu erkennen ist.
Durch das hydraulische Zusammenklappen der Spritzbalken wird die Pflanzenschutzspritze zu einer kompakten Einheit von 1,70 x 2,50 m (L x B). Mit justierten Tasträdern und ausgeklapptem Stützrad lässt sich die zusammengeklappte Spritze einfach händisch manövrieren.
Um dieses präzise Spritzergebnis zu erreichen sind die Spritzbalken schwingend gelagert und mit seitlichen Tasträdern ausgestattet. Diese ermöglichen, gerade in unebenem Terrain, den Düsenabstand zum zu spritzenden Objekt konstant zu halten. Des Weiteren wird durch die Fahrspur der äußeren Tasträder der bearbeitete Bereich erkannt.
Ein integriertes Leistungsaggregat reduziert die Anforderungen an die Zugmaschine auf einen Frontkraftheber und eine Frontzapfwelle. Zum Betrieb der Pflanzenschutzspritze können Traktoren aus dem niedrigen Leistungssegment eingesetzt werden.
Bestellen Sie bis zum 31. Dezember 2020 und sparen Sie Geld! Mit dem Bayerischen Sonderprogramm Landwirtschaft Digital (BaySL Digital) fördert der Freistaat Bayern Investitionen im digitalen Bereich, u.a. die den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln stark reduzieren. Ab sofort übernimmt daher der Staat beim Kauf einer RUMEX Pflanzenschutzspritze 10.000 Euro des Kaufpreises. Weitere Informationen erhalten Sie unter: BaySL Digital